3 Nächte - 3 Bilder
Dieses Werk entstand anlässlich einer Ausstellung von Friart in einem ehemaligen Priesterseminar in Freiburg, CH. Ein Besucher war vor der offiziellen Eröffnung der Ausstellung so entrüstet, dass er die insgesamt drei Bilder von den Wänden riss und zertrampelte. Die Bilder wurden dann auf Anweisung des Staatsanwaltes konfisziert. JFM und die Veranstaltenden wurden angeklagt wegen Veröffentlichung von Pornografie und wegen Störung der Religionsfreiheit. Das Bild wurde als Abnahme des Leichnams Christi interpretiert. Der Vorwurf der Blasphemie wurde aber später fallengelassen, da keine christlichen Symbole auf den Bildern dargestellt sind. Nach dem Prozess am Bezirksgericht wurde der Fall am Kantonsgericht, dann am Bundesgericht und 1988 am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg behandelt. Der Fall «Müller and others against Switzerland» wurde vom St. Galler Anwalt Paul Rechsteiner betreut. Die Bilder wurden dank einem Einlenken der Eidgenossenschaft 1988, nach sieben Jahren der Beschlagnahmung, an JFM zurückgegeben.
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Werkverzeichnis von 1981–2024
Das Werkverzeichnis wird vervollständigt. Das analoge Bildmaterial wird digitalisiert und zeitnah einsehbar sein.